Dormagen: Lokale Sportnachrichten
Handball: Nur Dormagener B-Jugend setzt ein Ausrufezeichen
28.04.2024 / 19:18 Uhr — Dormago / duz
Foto: Heinz Zaunbrecher
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Jan Schmidt und Frederik Sondermann in der Dormagener Deckung gegen Hamm
Ein „schwarzer“ Samstag für die Handballer vom TSV Bayer Dormagen: Die A-Jugend verlor das Rückspiel im DM-Viertelfinale mit 25:35 bei den Rhein-Neckar Löwen und beendete damit die Saison 2023/24. Die 2. Mannschaft konnte die 28:29-Niederlage beim Vorletzten der Regionalliga nicht verhindern und musste dem TV Korschenbroich den Aufstieg in die 3. Liga überlassen. Der Zweitligist wiederum drehte in der ersten Hälfte den Rückstand gegen den Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen - um nach dem Wechsel aufgrund zu vieler technischer Fehler doch auf die Verliererstraße zu gelangen: Hamm gewann 37:34. Der gestrigen Negativbilanz setzte heute Nachmittag die B-Jugend ein Ausrufezeichen entgegen! Sie gewann das umkämpfte Hinspiel im DM-Viertelfinale bei HC Empor Rostock mit 27:24 und verfügt damit über eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag, 5. Mai, ab 12.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter.Jan Schmidt und Frederik Sondermann in der Dormagener Deckung gegen Hamm
Die Terminkonstellation war für zwei Jugendspieler besonders bitter: Jan Schmidt und Frederik Sondermann hätten mit der A-Jugend ihr letztes Jugendspiel bestreiten können. Doch - ein Schelm wer Böses dabei denkt - die Rhein-Neckar Löwen setzten als Gastgeber die Partie kurz vor Beginn des Dormagener Zweitligaspiels an. Die Konsequenz: Trainer Matti Flohr konnte auf die Beiden gegen Hamm nicht verzichten, Kollege Martin Berger musste ohne Schmidt und Sondermann in Östringen planen. Wer weiß, wie sich ansonsten die Jungwiesel gegen die Löwen geschlagen hätten und vielleicht wäre es gar nicht das letzte Spiel gewesen, aber realistisch gesehen war das DM-Aus nach dem Hinspiel abzusehen: Leider konnte die Mannschaft den Sechs-Tore-Vorsprung in der Vorwoche nicht über die Zeit bringen - das 29:29 war keine wirklich gute Ausgangsposition fürs Rückspiel.
Die Youngster gewannen bei den Rhein-Neckar Löwen in der ersten Hälfte zu wenige Zweikämpfe und ließen den Ball nicht gut genug laufen, stellte Berger fest: „Leider sind wir auch in die zweite Halbzeit zu hektisch gestartet und wollten oft mit der Brechstange zum Erfolg kommen. Durch zu frühe und schlechte Abschlüsse kassieren wir einige Gegenstoßtore, liegen dann mit acht Toren in Rückstand und damit war die Messe schnell gelesen.“ Tatsächlich ist es ein Erfolg für die Dormagener, wieder zu den besten acht Mannschaften Deutschlands zu gehören. Außerdem haben sie sich einmal mehr für die Jugendbundesliga in der kommenden Saison qualifiziert.
„Heute war es möglich, Hamm zu schlagen“
Vier Tage vor Saisonschluss ist das Abstiegsgespenst bei der 1. Mannschaft indes noch nicht verschwunden. „Wir waren drauf und dran, das Duell gegen diese Spitzenmannschaft aus Hamm zu gewinnen und geben es dann her. Das tut enorm weh. Ich bin enttäuscht, da es heute möglich war, Hamm zu schlagen. Wenn man diese Möglichkeit hat, muss man sie nutzen“, resümierte Matti Flohr nach der Niederlage. Die Wiesel hatten in der ersten Halbzeit den Rückstand gedreht und führten zur Pause mit 19:16. Den Vorsprung hielten sie noch eine Weile, um dann aber einige technische Fehler zu produzieren und beste Chancen liegenzulassen. Hamm hingegen drehte auf und ließ nach einem 9:1-Lauf nichts mehr anbrennen.
Wie wahrscheinlich aber ist ein Abstieg? Mit Blick auf die Tabelle ist eigentlich schon eine Entscheidung gefallen. Denn vor den letzten vier Spielen besitzt der TSV sechs Punkte Vorsprung auf Vinnhorst und das um 63 Treffer bessere Torverhältnis. Die Norddeutschen dürften sich mithin keine Niederlage mehr leisten - daheim gegen Bietigheim und Nordhorn sowie auswärts in Großwallstadt und Hagen. Auch wenn es den Anschein hat, dass in dieser 2. Liga jeder jeden schlagen kann, so wird Bietigheim seine Aufstiegsambitionen nicht in Vinnhorst aufs Spiel setzen. Deshalb die Prognose: Am nächsten Wochenende wird feststehen, dass Vinnhorst als zweiter Aufsteiger neben Aue den Weg zurück in die 3. Liga nehmen muss.
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